Amateur Radio Direction Finding - Amateurfunkpeilen
Amateurfunkpeilen, umgangssprachlich auch Fuchsjagd oder Peilsport genannt, ist eine Verbindung aus
Orientierungslauf, Geocaching und Peilwettbewerb. Dabei werden fünf kleine Peilsender, die
sogenannten Füchse, in einem Gelände verteilt und der Läufer muss diese mit Hilfe eines Peilemfängers
finden, aufsuchen und in einer Geländekarte eintragen. Die Peilempfänger dürfen ohne Lizenz betrieben
werden und sind als Bausatz oder Fertiggerät erhältlich.
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Sprint:Insgesamt 10 Sender sind in 2 Gruppen mit je 5 Sendern aufgeteilt. Jede Sendergruppe arbeitet auf einer eigenen Frequenz. Nun wird es hektisch: Jeder einzelne der Sender ist nur 12 Sekunden pro Minute aktiv, anschließend sendet der nächste Sender. Die Sender können in beliebiger Reihenfolge gesucht werden, allerdings muss zwischen beiden 5er-Gruppen ein Zwischenposten angelaufen werden. Zuletzt läuft man zum Zielsender. |
Ergebnislisten
Zu jedem Wettbewerb gehört eine Ergebnisliste. Diese wird in der Regel zur Siegerehrung bekanntgeben und im Internet veröffentlicht.
Hier finden sich auch Angaben zur Suchreihenfolge, Laufzeiten zwischen den einzelnen Füchsen und mehr; oft auch bereits die Punkte
für das Peilmeisterdiplom des DARC. Besonderheiten, die Auswirkung auf die Platzierung haben sind dort als Abkürzung kenntlich gemacht.
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Naturschutz:
Die Peilwettbewerbe werden in der Regel in bewaldeten Gebieten mit einem gut ausgebauten Wegenetz ausgetragen.
Dem Schutz der Natur kommt dabei eine hohe Bedeutung zu.
In Landschaftsschutzgebieten gilt Wegepflicht; auch Schonungen dürfen nicht betreten werden.
Die Standorte der Sender werden mit der Forstbehörde abgestimmt; damit ist sicher gestellt, dass das Wild in den Ruhezonen nicht gestört wird.
Wer gegen die Regeln verstößt, muss mit Disqualifikation rechnen.
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